Seit 2003 habe ich eine Beratungsstelle für Familien mit besonders begabten Kindern.
In diesem Zusammenhang befasse ich mich auch intensiv mit Erziehungsfragen. Mit dem Konzept des Weltbestsellers „Familienkonferenz” mache ich privat wie beruflich sehr gute Erfahrungen. Daher möchte ich es interessierten Eltern nahe bringen und ihnen eine andere Art Handwerkszeug vermitteln, um anders zu reden.
Das Gordon-Modell „Familienkonferenz” unterscheidet sich von anderen Erziehungskonzepten besonders dadurch, dass es auf Belohnungen und Bestrafung verzichtet und stattdessen andere Lösungswege anbietet, bei denen alle gewinnen und keiner verliert. Je älter die Kinder, desto weniger lassen sie sich mit Belohnungen bestechen, und auch Bestrafungen funktionieren nur bedingt, bzw. müssen immer drakonischer werden, damit sie noch wirken. Das Gordon-Familientraining eignet sich auch deshalb besonders gut, weil es den Einfallsreichtum und die Diskutierfreudigkeit der Kinder konstruktiv nutzt.
Für mich selbst ist die Vermittlung des Gordon-Konzepts eine sehr erfüllende Tätigkeit. Mit meinen Kenntnissen aus der Lehrerausbildung bin ich in der Lage Unterricht zu planen und anderen Menschen etwas zu vermitteln, von dem ich selbst überzeugt und begeistert bin.
Anders als in der Schule kommen die Teilnehmer/innen freiwillig in meine Kurse. Sie sind motiviert zu lernen und wollen ihre neuen Fähigkeiten anwenden. Und das Beste daran finde ich: in diesem Prozess bewerte oder benote ich niemanden. Durch die Erfahrungsberichte zwischendurch und bei der Auswertung am Ende zeigt sich, welche Erfolge bei den Einzelnen zu verzeichnen sind.